FP Finanzpartner Jochen Endres | +49 9172 70090 | jochen.endres@fp-finanzpartner.de
Sachwerte erfolgreich nutzen
Laut statista nutzen etwa 11% der Deutschen Immobilien als Kapitalanlage (2022). Damit liegen Immobilien als Kapitalanlage weit hinter klassischen Spareinlagen (29%) und Aktien bzw. Aktienfonds (22%). Aber warum eigentlich? Tragen Immobilien Ihren Ruf als „Betongold“ zu Unrecht?
Sicher nicht. Aber: das Thema Immobilien ist komplex. Das passende Objekt muss erst einmal gefunden werden, es gibt – gerade auch im Vergleich zu vielen anderen Kapitalanlagen – extrem viele Punkte, die beachtet werden sollten. Dann sind da auch noch klare Risikofaktoren, wie etwa Mietausfälle, die man nicht klein reden sollte, die Immobilie muss zum persönlichen Geldbeutel passen und nicht zuletzt muss die passende Finanzierung gefunden werden. Also ganz schön viele Punkte, die da abgearbeitet werden wollen – und das alles nur für eine „Kapitalanlage“?
Auf jeden Fall. Mit dem richtigen Partner, einer objektiven Auswahl nach klaren Kriterien und dem richtigen Geldgeber stellen Immobilien nach wie vor eine solide, zukunftsträchtige Investition dar, deren Risiken überschaubar sind. Gewohnt wird doch schließlich immer…oder?
„Schnäppchen“ sind auf dem Immobilienmarkt rar geworden, trotzdem gibt es nach wie vor viele lohnende Objekte. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Kriterien an die Hand geben, die Sie auf jeden Fall beachten sollten:
Wenn Sie ein Objekt ins Visier genommen haben, dann sollten Sie natürlich auch die Finanzierung des notwendigen Kapitals im Blick behalten! Gerne unterstützen wir Sie bei diesen Themen.
Ja, es ist schon fast ein geflügeltes Wort: Lage, Lage, Lage – das Kriterium für Immobilien. Und da ist auch etwas dran. Die Qualität sowie die Lage einer Immobilie entscheiden darüber, ob die Chancen, dass sich eine Immobilie lohnt hoch oder durchschnittlich sind.
Achten Sie unbedingt auch auf die sog. Makrolage (regionale Betrachtung in Bezug auf wirtschaftliche Entwicklung, Bevölkerung und Leerstand) sowie Mikrolage (Nahverkehr, Verkehrsanbindung, medizinische Versorgung, Parkplätze, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten).
Was die Qualität einer Immobilie angeht sollte man im Falle des Falles entsprechende Experten hinzuziehen. Die Beurteilung von Bauqualität & Co. ist für uns Laien oft nur schwer möglich. Hier sollte man bei Unsicherheiten lieber (wenig) Geld in die Beauftragung eines/r Experten/in investieren als (viel) Geld in eine vermeintlich sichere Investition.
Um die Investition in eine Immobilie auf sichere Beine zu stellen, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden, die über hohe oder keine Rendite entscheiden:
Und natürlich auch die Möglichkeiten zur Finanzierung. Denn die Höhe des Eigenkapitals, Zinsbindung und die Möglichkeiten zur Anschlussfinanzierung wirken sich selbstverständlich auf die Rendite Ihrer Kapitalanlage-Immobilie aus.
Es gibt auch „Nachteile“, man sollte es vielleicht eher Herausforderungen nennen, die mit einer Immobilie als Kapitalanlage verbunden sind. Zunächst einmal sind Sie ab Erwerb Vermietender. Mit Mietwechsel, Mietverträgen und den rechtlichen Basics sollten Sie sich auseinandersetzen. Falls Sie das nicht möchten, gibt es auch die Möglichkeit in verwaltete Immobilien mit Mietpool zu investieren – hier laufen alle Prozesse und Vorgänge quasi automatisch.
Dass Immobilien auch nach dem Kauf unterhalten werden müssen, wird gerne übersehen. Die laufende Verwaltung erfordert Ihre Zeit, für zukünftige Instandhaltungen oder die Behebung von Schäden sollten Sie unbedingt Rücklagen bilden.
Auch die Möglichkeit eines „Klumpenrisikos“ wollen wir nicht verschweigen. Gerade durch die Höhe der Investition kann es passieren, dass Sie Ihr Kapital zu einem sehr großen Anteil in eine Immobilie investieren möchten – das ist aus unserer Sicht nur bedingt sinnvoll. Verliert dieses eine Investment an Wert, verlieren Sie einen großen Teil Ihres Vermögens. Insofern sollte auch eine Immobilie nur einen Teil Ihres Investments darstellen.
Sie merken schon – wir wollen Ihnen hier reinen Wein einschenken. Werfen wir insofern also auch einen Blick auf die Vorteile von Immobilien:
Schutz vor Inflation
Mieten entwickeln sich mit der Inflation mit – sie steigen erfahrungsgemäß entsprechend mit. Das bedeutet, dass Immobilien bzw. die Vermietung von Immobilien einen Inflationsschutz schon mit eingebaut haben. Darüber hinaus lassen sich über sogenannte Indexmietverträge automatische Anpassungen der Mieten an die Lebenshaltungskosten schon im Vorhinein mit einpreisen.
Wertbeständigkeit
Rückblickend betrachtet zeichnen sich Immobilien als Kapitalanlage als wertbeständig mit positivem Wertzuwachs. Der Spruch vom „Betongold“ ist also nicht ganz unberechtigt.
Steuerliche Betrachtung
Kosten für die Erhaltung können steuerlich geltend gemacht werden, Sanierungs- und Anschaffungskosten können jährlich zu einem bestimmten Prozentsatz abgeschrieben werden – Kapitalanlage-Immobilien können also auch steuerlich betrachtet interessant sein.
Auch zu diesen Aspekten beraten wir Sie gerne und zeigen Ihnen an Hand von Berechnungsbeispielen, wie sich diese Investmentform für Sie auswirken kann.
Unser Fazit? Ja, man muss bei der Auswahl einer Immobilie eine ganze Menge Punkte berücksichtigen, sich mit den Zahlen befassen und die Augen nach einem zuverlässigen Partner für Finanzierung und Co. offenhalten. Ist man sich der Risiken bewusst und wählt objektiv aus, dann sind Immobilien ein solides Investment.
Es gibt aber auch weitere Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren, z.B. über Immobilienfonds oder mit kleineren Gesamtsummen in Pflegeimmobilien. So finden wir gemeinsam für jeden Geldbeutel eine sinnvolle Strategie – packen wir es an und sprechen wir darüber!